Eurythmie und Heileurythmie

Bewegung ist das Lebenselement der Kinder.

Eurythmie ist eine Bewegungskunst, die 1912 von Rudolf Steiner begründet wurde. Die Sprache sowie die Musik werden durch Bewegungen/Gebärden sichtbar gemacht. Die pädagogische Eurythmie vermittelt Bewegungsfreude und Sozialkompetenz. Sie fördert die Wahrnehmung, Fantasie und Sprachentwicklung.

 

„Mutig schreit ich in die Welt, Tapferkeit mein Herz erhellt.“

 

Die Heileurythmie ist die ins Therapeutische hineinentwickelte Eurythmie, in der der Mensch ganzheitlich angesprochen wird. Heileurythmische Übungen werden mit dem ganzen Körper als Raumformen, mit den Armen und Händen, Beinen und Füßen, als Gebärde ausgeführt und gegebenenfalls durch Schritte und Sprünge ergänzt.

Sie wird ab dem Säuglingsalter eingesetzt und hilft Entwicklungsschritte zu unterstützen und Verhaltensauffälligkeiten zu harmonisieren.

Die Heileurythmie wird ebenfalls u.a. bei Augenerkrankungen, ADHS, Asthma, Autismus-Spektrum, Depressionen, Epilepsie, Koordinationsstörungen, Legasthenie u.v.m. angewandt.

Ziel ist es, die Formkräfte des Körpers, die aufgrund von Krankheit oder Ereignissen verloren gegangen sind, wachzurufen oder Organfunktionen zu beeinflussen, sowie die Lebenskräfte zu stärken und die Sprachentwicklung zu fördern.